Ehrenämter
Grundsätzlich bin ich ein Mensch, der sich für vieles begeistern kann und vielen Dingen zunächst offen gegenübertritt. Gleichzeitig halte ich es aber für wichtig, im Leben auch einen „roten Faden“ zu haben und sich auf die Dinge zu konzentrieren, die einem wichtig sind und sich dort vollständig einzubringen.
Daher möchte ich hier an dieser Stelle lediglich vier Facetten zu meiner Person etwas ausführlicher darstellen, die mich bis heute begleiten und neben meiner Familie und meinem Beruf den Kern meines Lebens darstellen.
Technisches Hilfswerk (THW) – Ortsverband Rotenburg an der Fulda
(Foto: Ulrich Wolf)
In das THW trat ich 1993 als Kind/Jugendlicher ein und bin seitdem auch nur diesem einen Ortsverband angehörig und treu verbunden geblieben. Damals war ich zunächst natürlich in der THW-Jugend als sogenannter Junghelfer. Bereits zu dieser Zeit begeisterte mich schnell das Erlernte, was man mit Seilen, Holz, Knoten, etc. alles bauen oder bewerkstelligen kann. Als zusätzlicher Lerneffekt kam aber auch etwas Grundlegendes hinzu, nämlich dass improvisieren und kreatives bzw. pragmatisches Handeln (und das ist in meinen Augen eine Kernkompetenz des THW) das Wichtigste ist, um Probleme oder Lagen mit vorhandenen Mitteln zu lösen. Nach dieser Jugendzeit wechselte ich 2001, nach meiner Grundausbildung, dann als „THW-Helfer“ (so heißt die Einsatzkraft des THW grundsätzlich) in die Einsatzabteilung über.
Es folgten im Laufe der Jahre Verwendungen im Ortsverband als Truppführer, Gruppenführer, Ausbildungsbeauftragter, stellvertretender Ortsbeauftragter und momentan als Ortsbeauftragter des Ortsverbandes Rotenburg an der Fulda.
Insofern darf ich aktuell einem Ortsverband vorstehen, dessen eigentliche „Macher“ aber die Kameradinnen und Kameraden sind, die regelmäßig ihre Freizeit hergeben, um sich beständig fortzubilden und in Einsätze verschiedenster Art gehen. Meine eigene Aufgabe ist dabei mehr die „Verwaltung des Ortsverbandes“. Diese Aufgabe fordert auch entsprechend Zeit ein, ist aber in der Regel nicht der Grund, warum die meisten Ehrenamtlichen in das THW eintreten, sondern die Technik und der Wille anderen Menschen zu helfen. Da aber auch dieser „Job“ gemacht werden muss, tue ich es, als Mensch der sich mit Verwaltung auskennt, jedoch sehr gern. Unbenommen dessen, gehe ich aber auch in die Einsätze mit, sofern es dazu kommt. Beispielhaft seien hier genannt: Elbehochwasser 2002, Bau der Unterkünfte für Flüchtlinge 2015 oder das Ahrtal-Hochwasser 2021. Wobei ich noch erwähnen möchte, dass die Hauptlast der Einsätze die Kameradinnen und Kameraden des technischen Zuges bewältigen. Danke dafür.
Näheres können Sie gern der Homepage des THW-Rotenburg an der Fulda entnehmen.
Stadtverordneter der FDP-Fraktion im Rotenburger Stadtparlament
(Quelle: Youtube, @RotenburgMER)
In der Stadtverordnetenversammlung Rotenburg an der Fulda sitze ich seit der Kommunalwahl im März 2021 und darf dort, zusammen mit dem Stadtverordneten Tobias Speckhaus, die FDP-Fraktion vertreten. Wer sich nun die Frage stellt, warum ich im Parlament als FDP-ler sitze, gleichzeitig aber als unabhängiger Bürgermeisterkandidat antrete, dem sei die Rubrik „Kandidatur und Ziele“ ans Herz gelegt. Dort erläutere ich meine Beweggründe zu dieser Frage.
Ansonsten darf ich kurz ausführen, dass wir, als kleinste Fraktion, die insgesamt nur aus zwei Leuten besteht, trotzdem schon einige Anträge und Resolutionen einbringen konnten, die durchaus eine breite Unterstützung fanden und folglich von der Mehrheit des Stadtparlamentes dementsprechend angenommen wurden. In diesen letzten zwei Jahren durfte ich darüber hinaus für mich feststellen, dass das politische Mitwirken in der Kommunalpolitik eine gute Sache ist, bei der jede Bürgerin und jeder Bürger sich engagieren und somit unmittelbar Einfluss auf die Gestaltung der Politik vor Ort nehmen kann. Insofern ist dies etwas, dass ich auch nach dem 08.10.2023 weiterhin mit Engagement tun werde. Egal ob es dann als Ihr Bürgermeister ist oder weiterhin als Stadtverordneter im Rotenburger Stadtparlament.
Hobbys
Motorradfahren
Sofern ich ab und zu die Zeit habe, fahre ich gerne mit meinem Motorrad, einer Suzuki Bandit 1200 S, durch die umliegende Gegend und genieße es entspannt über die Landstraßen zu rollen und dabei die Landschaft aus einer anderen Perspektive zu erleben. Und wenn Zeitmangel aufgrund von anderweitigen Verpflichtungen mal länger dazu führt, dass ich nicht fahren konnte, nehme ich statt dem Zug oder dem Auto dann das Motorrad, um zu meiner Dienststelle nach Baunatal zum Dienst zu fahren.
Als ein Lebens-Highlight im Bereich Motorradfahren zählt für mich im Übrigen, dass ich bereits zweimal mit drei Freunden aus Marburg, Michelstadt und Saarlouis zusammen mit unseren Motorrädern nach Südfrankreich (Provence) in ein kleines Ferienhaus fahren konnte, um dort verschiedene Touren zu fahren. Gleichzeitig durfte ich dabei auch die offene und freundliche Art der Franzosen kennenlernen.
Skifahren
Skifahren ist (sozusagen) das Gegenstück zum Motorrad fahren im Sommer und ein fester Bestandteil der jährlichen Urlaubsplanung. Wobei sich dieses Hobby dann in der Regel auf maximal einen Winter-Familienurlaub und manchmal noch auf einen Kurztrip mit Freunden beschränkt. Nichtsdestotrotz ist es für mich persönlich aber immer wieder ein schönes und außergewöhnliches Erlebnis, auf das ich mich immer wieder aufs Neue freue, wenn der Winter naht.
Im Übrigen teile ich beide Hobbys, mit meiner Frau Ilka, die mir zuliebe das Motorradfahren auch für sich als Hobby sozusagen entdeckt hat.